SU Büren Besichtigung des Doms in Paderborn
Besichtigung des Paderborner Doms.
Die Fahrt von Büren nach Paderborn zum Treffpunkt vor dem Dom um 14:00 Uhr wurde mit Privat-Pkws durchgeführt. Die Führung durch den Dom war für 14:15 Uhr vorbestellt und zu dieser Zeit begrüßte der Domführer Herr Franke die 16 Teilnehmer im Dom am Hauptportal. Er teilte zu Anfang mit, dass er die Führung in zeitlicher Abfolge durchführen möchte, d. h., er beschrieb den historischen Ablauf vom Bau des Doms bis zum heutigen Aussehen. Nach der kurzen Begrüßung im Dom begann die eigentliche Führung vor dem Hauptportal des Doms. Nach der äußeren baulichen Beschreibung des Doms wurde die Führung im Dom fortgesetzt. Dort wurden schwerpunktmäßig die Orgel, das Grabmal des Fürstbischofs Dietrich IV. von Fürstenberg, die Pietà der leidenden Maria, der Hauptaltar, die Nebenaltäre, einzelne Domfenster und die neue Krypta vorgestellt.
Die Krypta ist im letzten Jahr neugestaltet worden. Der Liborius am Eingang der Krypta wurde von dem bekannten Kasseler Bildhauer Stephan Balkenhol gefertigt. Dabei ist an der Skulptur leicht zu erkennen, dass Liborius als Helfer für Steinleiden bekannt ist und dabei angerufen wird. Dem Liborius gegenüber im neugefertigten Altar befinden sich seine Reliquien als Heiliger. Von dort werden sie jedes Jahr zum Liborifest feierlich in den Hochchor überführt. In einem mit herrlichen Mosaiken von 1935 ausgestalteten Raum am anderen Ende der Krypta befindet sich eine Grabplatte, die Bischof Meinwerk zeigt. Nach dem Besuch der Krypta wurde den Teilnehmern die zur Weihnachtszeit aufgebaute Krippe mit modernen Krippenfiguren gezeigt.
Danach konnte das Dreihasen-Fenster bewundert werden das populärste Symbol Paderborns. Dazu gibt es den folgenden Spruch: „Der Hasen und der Löffel drei, und doch hat jeder Hase zwei.
Den Abschluss der Domführung bildete die kurze Besichtigung der Bartholomäus-kapelle, die sich an der Nordseite des Paderborner Doms befindet. Die „durch griechische Werkleute“ errichtete und 1017 geweihte Kapelle ist Teil der von Bischof Meinwerk (1009 – 1036) für Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde neu errichteten Pfalzanlage. Die Domführung endete um 15:15 Uhr vor der Kapelle. Danach war ab 15:30 Uhr für alle Teilnehmer ein gemeinsames Kaffeetrinken im Westphalenhof in Paderborn vorbestellt, der unweit des Domes liegt und von dort gut zu Fuß zu erreichen ist.