SU Kreis Paderborn bei der A.V.E.
Der Kreisvorstand der CDU-Senioren Paderborn zu Besuch auf der
„Alten Schanze“ in Elsen
Kreis Paderborn. Der Kreisvorstand der CDU-Senioren Union Paderborn konnte sich vor wenigen Tagen ein Bild machen über die Verwertungs- und Entsorgungsaktivitäten des A.V.E. Eigenbetriebes im Entsorgungszentrum „Alte Schanze“ in Paderborn-Elsen. Die zwanzigköpfige Besuchergruppe um den CDU-Seniorenvorsitzenden Peter Fröhlingsdorf haben Einblick erhalten in die Modernisierung und technischen Investitionen auf der „Alten Schanze“. Besonders beeindruckt zeigte sich die CDU-Seniorengruppe darüber, dass das Entsorgungszentrum zu einem klimafreundlich regenerativen Energiezentrum ausgebaut wird – ein Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen ist.
Von A.V.E.-Seite stand Betriebsleiter Martin Hübner Rede und Antwort, der zunächst die umfänglichen Modernisierungsmaßnahmen auf dem etwa 150 Hektar großen Betriebsgelände vorgestellt hat. Hierzu zählen u.a. der Ausbau des Wertstoffhofes, der Sickerwasserkläranlage, der dreistufige Ausbau der Boden- und Bauschuttdeponie sowie nicht zuletzt der Neubau des Kreisbauhofes, der unter der Bauherrnregie des A.V.E. im Juni für das Kreisstraßenbauamt bezugsfertig sein soll Hübner wörtlich: „Die Modernisierung der „Alten Schanze“ ist eigentlich ein nie aufhörender Prozess, weil sich die Anforderungen in der Abfallwirtschaft immer wieder ändern und nach dem „Stand der Technik“ stets umgesetzt werden müssen.“
Im Mittelpunkt des Besuches stand aber die klimafreundliche Ausrichtung des Entsorgungszentrums, die Mitte des vergangenen Jahrzehnts im direkten Zusammenwirken mit dem A.V.E. GmbH-Tochterunternehmen eingeleitet worden ist. Der A.V.E.-Betriebsleiter und seine GmbH-Fachkollegin Joanne Wahrenburg konnten hier schon über beeindruckende Zahlen in Sachen regenerativer Ausrichtung berichten. Dazu Hübner: „Mit insgesamt zwei Windkraftanlagen und der bevorstehenden Inbetriebnahme einer weiteren dritten Anlage erzeugen wir mit über 10 Megawatt bis zu 21 Mio. kWh CO2-freien Strom, der jährlich umgerechnet 6.000 Privathaushalte versorgen kann. Der weitere Dach- und Freiflächenflächenausbau des Betriebsgeländes mit Fotovoltaik soll in Zukunft zu einer Sonnenenergieleistung von bis zu 21 Megawatt führen.“ Überdies liefen bereits erste Planungen darauf hinaus, bei ausreichender Förderung durch Bund und Land vor Ort eine Wasserstofftankstelle für LKW und Müllgroßfahrzeuge im Eingangsbereich zum Entsorgungszentrum aufzubauen. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit Westfalen Weser soll der eingesetzte Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Windstrom vorab in Lichtenau hergestellt werden.
Stellvertretend für die Besuchergruppe hielt Peter Fröhlingsdorf abschließend fest, dass hier auf der „Alten Schanze“ bereits kräftig und höchst sinnvoll in Klimaschutz investiert wird. „Diese technisch regenerativen Maßnahmen auf der „Alten Schanze“ und die weiteren Planungen hierzu sind schon vorbildlich und mehr als beeindruckend“, so Fröhlingsdorf anerkennend.